IC63 (das helle, spitze Objekt) und IC59 (das schwächere Objekt) werden gemeinsam als Sharpless 2-185 (Sh 2-185) bezeichnet. Beide werden von dem B0 IV Stern, Gamma Cas, beleuchtet. Beide Nebel befinden sich in der Nähe dieses ionisierenden Sterns, haben aber sehr unterschiedliche visuelle Erscheinungen. IC63 kann als "Kometenwolke" bezeichnet werden, weist auf Gamma Cas hin und ist schmaler und schärfer definiert als IC59. Spektralmessungen deuten darauf hin, dass IC59 bei 590K etwas kühler und weniger dicht ist als IC63 bei 630K. Beide sind keine separaten Nebel, sondern Teil einer viel größeren nebulösen Region, die Gamma Cas umgibt. Beide Nebel weisen spektroskopische Nachweise aus dem mittleren Infrarot von molekularem Wasserstoff und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) auf.

In Fachkreisen wird darüber diskutiert, ob das H-a-Signal, das wir in unseren Bildern aufnehmen, tatsächlich eine Emission aus dem Nebel ist, oder Reflexion des von Gamma Cas emittierten H-alpa-Lichts, das durch den Staub in IC59 und IC63 gestreut wird. Diese Lichtstreuung und -reflexion wird als ERE (extended red emission) bezeichnet. Gamma Cas ist der Prototyp eines B0 IV Sterns, der signifikant H-alpha-Licht emittiert. Da er etwas kühler als ein BO V-Stern ist, kann er molekularen Wasserstoff in seiner Umgebung nur geringfügig ionisieren. So ist es möglich, dass das H-alpha, das wir in unseren Bildern aufnehmen, eine Mischung aus beiden Prozessen ist: direkte H-a-Emission aus der Ionisation und ERE.